III./4.1.: Epidemiologie

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Meningitis (Leptomeningitis) werden die durch Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten erregten Entzündungen der Hirnhaeute (leptomeninges) bezeichnet.

Die Entzündungen der Dura mater heissen Pachimeningitis. Dank seines eigenen speziellen Barrier-Systems wird das Nervensystem vor Infektionen relativ gut geschützt. Die Hirngewebe besitzt kein eigenes lymphoides System, so ist ihre zellulaere Immunschutz begrenzt.

Wie bei viraler so auch bei bakterieller Infektion nimmt die Permeabilitaet der Hirnkapillaren zu, wodurch die immunisierten Lymphozyten, Makrophage und Hystiozyten die Meninxe und das Hirnparenchym erreichen. Es entwickelt sich eine zellulaere Immunverteidigung, doch nach der Infektion verlaufen mehrere Tage bis sich die Immnantwort entfaltet. Waehrend dieser Zeit durchschreiten die Erreger die Blut-Hirn Schranke. Die mesiten purulenten Erreger erreichen die Hirnhaeute über einen haematogenen Weg. Ein Teil der Viren gelangt in das Liquor über die Gefaesswaende des Plexus choroideus. Die Erreger von den Nasennebenhöhlen erreichen mit den Diploe-Venen den subduralen Raum und davon können sie in das Gehirn weitertreten.

Immunsuppression oder unreifes Immunsystem der Neugeborenen erleichtern den Weg der Erreger in das Nervensystem . Eine wichtige Erkenntnis war, dass in den entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems für die sekundaeren Veraenderung der Gewebe nicht die Erreger selbst, sondern hauptsaechlich die von ihnen ausgelösten zellulaeren Reaktionen verantwortlich sind.

megjegyzés

Die Erreger einer eitrigen Meningitis sind in ¾ der Faelle (Streptococcus pneumoniae), Haemophilus influenzae, Meningococcus (Neisseria meningitidis), für 1⁄4 Teil der Faelle Staphylococcus aureusund einige Gram-negative Bakterien. In Mittel-Europa ist die Haeufigkeit der Meningitiden 5-10/100 000.

 

Utolsó módosítás: 2014. February 18., Tuesday, 11:25