VI./4.1.: Epidemiologie

bevezetés

Etwa die Hälfte der raumnehmenden Prozesse des zentralen Nervensystems ist zerebrale Metastase. In 1/5 der Fälle gibt der Obduktionsbefund die Diagnose. Im Ganzen genommen ist sie keine häufige Krankheit des Nervensystems, aber verfügt über große klinische Bedeutung, verändert und bestimmt grundsätzlich die komplexe onkologische Behandlung und den Krankheitsverlauf.

Metastase kann sich im Gehirn, in der Hüllhaut, im spinalen Bereich und auf den Knochen (Schädelknochen, Wirbel) entwickeln. Zerstreuungsweg ist am meisten hämatogen, so entstehen solide (Soliter- oder Multiplex-) Tumore. Einzelne Geschwulssttypen können auch Infiltration der Gehirnlappen verursachen (leptomeningeale Karzinomatose).

Die häufigste zerebrale Metastase bildendenden primären epithelialen Geschwülste in sinkender Häufigkeitsreihenfolge sind: Lunge (46%), Brust (13%), Verdauungssystem (9), Melanom (3%), urogenitales System (3%). Das kleinzellige Lungenkarzinom, das seltener als andere pulmonale Geschwülste ist, bildet in 50% Gehirnmetastase (1). Das Melanom, zwar mit relativ seltener Häufigkeit, kann bei 40-60% der Kranken Gehirnmetastase bilden, die Erklärung dafür geben Histologie (Zellen entsprungen aus der Neuralleiste) und Antigene aus der Zelloberfläche. Gehirnmetastase bildet sich aus dem Prostatatumor nur extrem selten.

fontos

Für Metastasen typische, aber nicht ausschließliche Lokalisation ist der oberflächliche oder kortexnahe Bereich der Grenzzonenregionen bzw. die cortico-subkortikale Junktion. Aber z. B. Nieren- oder kolorektale Karzinome bilden oft Metastasen in Cerebellum. Vorkommnis der metastatischen Gehirntumore ist geschlechtsunabhängig. Durchschnittsalter beträgt 50-70 Jahre, jüngere Kranken mit Gehirnmetastasen leiden oft an lymphoproliferativer Krankheit (Leukämie oder Lymphom) oder Tumoren keimzelligen Ursprungs. Gehirnmetastasen treten durchschnittlich 2 Jahre nach der primären Tumordiagnose auf, aber es kann auch vorkommen (z. B. bei Brustkarzinom), dass sie sich mehrere Jahre nach Versorgung des primären Tumors entwickeln.

Utolsó módosítás: 2013. December 13., Friday, 12:03