összegzés

I./1.1.: Über Koronararterien im Allgemeinen

Die Herzkranzarterien (Aa. coronariae dextra et sinistra) versorgen die Herzmuskulatur (Arbeitsmuskelfasern und modifizierte reizleitende Herzmuskelzellen) mit sauerstoffreichem Blut. Die Erkrankungen der Koronararterien können die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Herzmuskulatur (Myokardium) erheblich verschlechtern, dieser Zustand kann zum Herzmuskelinfarkt (MI) führen.

Laut der anatomischen Grundvariation öffnen sich die Aa. coronariae meistens aus der rechten und linken Sinus der Aorta (Sinus aortae). Drei Sinus aortae befinden sich im Bereich der Valva aortae, die sind Ausdehnungen der Wand des Aortenbulbus (Bulbus aortae), über den Anhaftungslinien der semilunaren Klappen (Valvulae semilunares aortae). Neben der anatomischen Nomenklatur sind Autorennamen auch weit verbreitet statt Sinus aortae zu benutzen, besonders unter Klinikern: Valsalva-Sinus, Morgagni-Sinus, Otto-Sinus, Petit-Sinus. Die Sinusse sind anatomisch verschieden: die A. coronaria dextra und sinistra stammen aus dem Sinus aorta dexter und sinister, aber vom Sinus aortae posterius zweigt keine Ader ab, so wird dieser oft auch als Non-coronaria aorta sinus genannt.

Die Ostia arteriae coronariae befinden sich auf dem Bereich des Sinus aorta, direkt unter der Crista supravalvularis aortae (crista sinutubularis) oder auf deren Niveau, aber unbedingt auf der Fläche über den Randen der Valvula semilunaris. Die Crista supravalvularis aortae ist eine konzentrische, fibromuskulare Verdickung auf der distalen Grenze des Aortenbulbus. Das Ostium arteriae coronariae sinistrae öffnet sich gewöhnlich zwischen den kommissuralen Anhaftungen der beiliegenden Aorta-Klappen zentral, selten ist es linksplatziert; das Ostium arteriae coronariae dextrae öffnet sich oft rechts vom Mittelpunkt. In wenigen Prozent der Fälle stammen beide A. coronariae aus dem gleichen Sinus (entweder dem rechten oder linken). In mehr als ein Viertel der Fälle können aus dem rechten Aorta-Sinus ein oder mehrere zusätzliche Arterien (1-4) entspringen. Die Personen, bei denen nur eine Koronararterie aus der Aorta entweder aus dem rechten oder linken Arterie-Sinus heraustritt, können auch symptomenfrei sein.

Der initiale Abschnitt der durch die Aortawand laufenden Koronararterien sind trichterförmig oder lückenartig. Bei Mehrheit der Herzen ist das Lumen des Ostium arteriae coronariae sinistrae größer als das des rechten Ostiums.

Die Hauptstämme und größere Äste der Koronararterien zeigen epimuralen Ablauf, also unter dem Epicardium, in das subepicardiale, leichtfaserige, fettzellenreiche Bindegewebe eingebettet. Auf dem Teil der Sulci interventriculares werden die hier laufenden größeren Koronaräste auf kürzeren-längeren Abschnitten durch ein Myokardium-Bündel überbrückt (myocardial bridge). Je nach Länge und Dichte der Myokardiumsbrücke kann diese Variante entweder symptomenfrei oder beschwerdenauslösend sein.

Last modified: Thursday, 13 February 2014, 12:52 PM