Erkrankungen des ZNS

II./4.4.: Diagnostik ausser Bildgebung

Die Darstellung der Tumoren des zentralen Nervensystems erfolgt durch Komputertomographie mit Kontrastmittel und/oder durch Kernspintomographie (MRI). Wird detailliert erklaert an einer anderen Stelle. Die Positron Emissionstomographie (PET) hilft mit der Untersuchung des Metabolismus der Tumoren bei der Feststellung ihrer Dignitaet. Aus neuroonkologischer Hinsicht hat PET die wichtigste Rolle in der Differenzierung der malignen Tumoren von Radionekrose.

Man muss aber unbedingt erwaehnen, dass auch die modernsten Techniken die histologische Diagnostik nicht ersetzen können. Wenn die Lokalisation oder Multiplizitaet des Tumors, der Alter oder neurologischer Zustrand des Patienten esnict möglich machen, den Tumor zu entfernen, dann wird eine gezielte stereotaktische Biopsie mit Hilfe von CT oder MRI durchgeführt. Dabei werden mit Hilfe eines auf dem Kopf des Patienten fixierten stereotaktischen Rahmens die Koordinaten der Laesion festgestellt, und eine Probe von der Geschwülst entnommen. Nach eigener Erfahrung war die Morbiditaet unter 5% und die Diagnose war in 96% histologisch genau. (9)