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III./3.1.: Die Computertomographie – CT
III./3.1.1.: Native CT-Untersuchung
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Das Ergebnis kann bei akuter Meningitis im nativen bildgebenden Untersuchungen (CT/MRT) negativ sein, das heißt, das Bestehen einer akuten Meningitis nicht ausgeschlossen werden kann. Bei mehr als der Hälfte der Patienten können Symptomen erkannt werden: Ventrikeldilatation und komprimierte Furchen. Obwohl die CT nicht die bildgebende Methode der Wahl ist, oft wird eine CT-Untersuchung durchgeführt, um zu bestimmen, ob ein Zeichen vorhanden ist, was die Lumbalpunktion kontraindiziert, nämlich bei erhöhtem Hirndruck darf keine Lumbalpunktion durchgeführt werden, weil sie zur Einklemmung der Tonsillen führen kann. Dennoch bedeutet der negative CT-Befund nicht, dass es keinem erhöhten intrakraniellen Druck gibt!
III./3.1.2.: CT-Untersuchung mit Kontrastmittel
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In den ausgefüllten basalen Zisternen erscheint eine Kontrastmittelverstärkung. Neben dem Enhancement der Exsudate in den Subarachnoidalraum verursacht auch die aufgrund der Entzündung entstandene Hypervascularisation der weichen Hirnhaut eine Kontrastmittelakkumulation. So umgibt eine meningeale Kontrastmittelverstärkung das Großhirn, meist frontal und parietal. Die Akkumulation erstreckt sich in die Sylvius-Furche und erscheint auch interhemisphärisch. Achtung! Beim Weglassen der nativen Sequenzen kann das ausgeprägte Enhancement irreführend sein: sie kann mit einer subarachnoidalen Blutung verwechselt werden. Sie kann auch von einem duralen Enhancement begleitet werden.
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Zuletzt geändert: Tuesday, 18. February 2014, 11:21