III./3.2.: Die Magnetresonanztomographie – MRT

feladat

Bei der Meningitis ist die empfohlene Untersuchungsmethode die MRT, weil sie das gegenwärtig sensitivste bildgebende Verfahren zur Diagnostik ist – einerseits kann sie eindeutig die Etzündungszeichen der Hirnhäute abbilden, indem sie für die Darstellung der leptomeningealen Kontrastverstärkung höchst geeignet ist. Auf der anderen Seite überwiegt die MRT bei weitem der CT, bezüglich der Nachweis der Komplikationen einer Meningitis, obwohl mit einer nativen, T1-gewichteten MRT-Untersuchung manchmal nichts, außer einem eingeengten Subarachnoidalraum zu sehen ist. Mit der MRT kann die als Ursache der Meningitis bestimmte Sinusitist und Mastoiditist gut dargestellt werden. Schleimhautschwellung: T2 signalstark oder Flüssigkeit.

Die Kontrastmittel-MRT-Untersuchung ist eine ausgezeichnete Methode für die Nachweis der Meningitis (das Muster der Kontrastmittelverteilung ist identisch mit der bei der CT beschrieben, aber die MRT ist viel intensiver und überzeugender). Die T2w-hyperintense Plaques zeigen mit T1-Gewichtung nach Kontrastmittelzugabe (Gd) eine Verstärkung.

Die Rolle der MRT ist beim Erkennen von Komplikationen sehr wichtig.

Diese sind:

fontos
  • 1) Cerebritis,

  • 2) Ventriculitis (Ependymitis),

  • 3) später Hirnatrophie.

  • 4) Hirninfarkte können aufgrund einer Vaskulitis und einer Thrombose mit Phlebitis auftreten. Wenn ein Hirninfarkt auftritt und ein Hirnödem vorhanden ist, kann die Prognose fatal sein.

  • 5) Insbesondere können bei den Kindern subdurale Hämatomen (Effusion) entstehen, die zunächst steril sein können.

  • 6) Ein Hydrocephalus kann auftreten, weil Zelltrümmer von der eitrigen Entzündung das Foramen Monroi, der Aquaeductus cerebri sylvii oder IV. Kammerauslass (Foramina Luschka) obstruieren.

  • 7) Es entsteht eine Ventrikeldilatation, die Verbreiterung des Subarachnoidalraumes, und subdurale Flüssigkeitsergüsse können sich bilden.

  • 8) Eine potenzielle Pachymeningitis lässt sich durch ein durales Enhancement erkennen.

Last modified: Tuesday, 18 February 2014, 11:22 AM