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VII./1.4.: Die Gefäße der Hirnbasis

Die Blutversorgung vom Gehirn wird durch die paarigen Arteria carotis interna (ACI) und Arteria vertebralis gesichert. Die beiden Arteriae vertebrales vereinigen sich vor der Brücke bzw. Medulla oblongata zur im Sulcus basilaris verlaufenden Arteria vertebralis.

Die Arteriae spinales anteriores entspringen seitlich von der Medulla aus den Arteriae vertebrales, vereinigen sich vor der Medulla oblongata zu einem gemeinsamen Gefäßstamm, und verlaufen dann auf der ventralen Seite des Rückenmarks.

Die Arteria cerebelli posterior inferior tritt aus der posterolateralen Seite der Arteria vertebralis aus.

Die Arteriae cerebelli anteriores inferiores sind Äste von der Arteria basilaris. Die das Innenohr versorgende Arteria labyrinthi entspringt entweder unmittelbar aus der Arteria basilaris oder aus der Gefäßschlinge der Arteria cerebelli posterior inferior meistens im inneren Gehörgang („AICA’s loop”).

Auch die Arteriae cerebelli superiores sind Äste der Arteria basilaris. Zwischen denen und den Arteriae cerebri posteriores treten die Nervi oculomotorii hervor.

Die Arteria carotis interna teilt sich nach kurzem Verlauf an der Hirnbasis in Arteria cerebri media und anterior auf. Die beiden Arteriae cerebri anteriores werden miteinander in der Fissura longitudinalis cerebri durch die kurze Arteria communicans anterior verbunden.

Die Arteriae cerebri mediae teilen sich in der Fissura lateralis Sylvii in ihre Äste auf. Die ACI wird durch die Arteria communicans posterior mit der Arteria cerebri posterior verbunden. So entsteht dann aus dem rostralen Teil der Arteria basilaris, den beiden Arteriae cerebri anteriores und zwischen denen der Arteria communicans anterior die ringförmige Gefäßanastomose der Hirnbasis, nämlich der circulus arteriosus Willisii.

Als weitere, wichtige Äste werden hier die über dem Gyrus parahippocampalis, durch die Fissura choroidea eintretende Arteria choroidea anterior, die aus der Spitze der Arteria basilaris und den Arteriae cerebri posteriores entspringenden, hauptsächlich durch die Substantia perforata posterior eintretenden hinteren thalamopreforanten Gefäße, sowie die medialen striatalen Äste in der Substantia perforata anterior nur erwähnt.

Zuletzt geändert: Thursday, 21. November 2013, 12:06