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VII./3.4.: Perfusionsuntersuchungen.

Mit CT und MRT lässt sich das Detektieren des Contrastbolusdurchgangs über den Tumor ebenso durchführen. Das erfordert ziemlich schnelle Messzeit sowohl bei CT- als auch bei MRT-Untersuchungen, damit die Durchgangszeit des Contrastbolus pro Zeitpunkt detektiert werden kann. Aus diesen Werten kann auf die Vaskularisiertheit und Umgebungsauswirkungen des Meningeoms gefolgert werden (mit MRT wird echo-planare contrastangereicherte T2*gewichtete Sequenz verwendet). Mit CT wird die Steigerung der Densität, mit MRT der Signalverlust entsprechend dem Takt des Kontrastmitteldurchgangs sichtbar.

Die erhaltenen Kurven sind typisch für die Permeabilität – für die Verteilung zwischen intravaskulären und extravaskulären Kompartiments (weder das CT noch das gebrauchte MRT-Kontrastmittel ist nicht intrazellulär verteilt). Der Vergleich des intratumoralen regionalen zerebralen Blutvolumens (rCBV) mit der gegenseitigen Eiweißsubstanz ergibt die Perfusionskurven. Das erhaltene Ergebnis ist mit beiden Methoden (CT, MRT) gut darstellbar, falls den Blutgehaltwerten Farben zugeordnet werden (color mapping). Diese Perfusionskurven werden auch in der Differenzialdiagnostik der Benignität vs. Malignität gebraucht (siehe oben Carotis externa versus piale-kortikale-Versorgung).

Zuletzt geändert: Thursday, 21. November 2013, 12:07