V./1.6.:Persistierende fetale Arterien (persistierende karotikobasiläre Anastomosen)
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V./1.6.: Persistierende fetale Arterien (persistierende karotikobasiläre Anastomosen)
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In den meisten solchen Fällen findet man die sog. Arteria trigemini persistens (primitive trigeminale Arterie), die eine konstante Verbindung zwischen der Arteria carotis interna und der Arteria basilaris darstellt. Diese entspringt aus dem intrakavernösen Segment der Arteria carotis interna, durchbohrt entweder die Dura mater der hinteren Schädelgrube oder direkt das Dorsum sellae, und schließt sich der Arteria cerebelli superior oder der Arteria basilaris an, der letzteren regelmäßig zwischen der Arteria cerebelli superior und inferior. Das Gefäß kommt mit einer Häufigkeit von ca. 0,1 – 0,2% vor. Weitgehend wurden noch die wesentlich seltener bestehenden Arteria acustica zwischen dem intrapetrosalen ACI – Segment und der Arteria labyrinthica, sowie die Arteria hypoglossa zwischen der extrakraniellen ACI und der Arteria basilaris beschrieben. Die Arteria acustica verläuft im inneren Gehörgang, die Arteria hypoglossa im Canalis nervi hypoglossi.
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Last modified: Monday, 7 April 2014, 3:20 PM