III./1.6.: Die Innervation der Hirnhäute







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III./1.6.: Die Innervation der Hirnhäute

Die Dura wird größtenteils durch Äste des Nervus trigeminus innerviert. In der vorderen Schädelgrube ist dieser Ast der Ramus meningeus anterior vom Nervus ethmoidalis anterior aus dem Nervus nasociliaris des Nervus ophtalmicus. Etwas hinterhalb und auch in der mittleren Schädelgrube nehmen diese Aufgabe der Ramus meningeus medius aus dem Nervus maxillaris, der Ramus meningeus nervi mandibularis  und die Rami tentorii über. Der letztere versorgt eigentlich die Seitenwand vom Sinus cavernosus und das Tentorium. Die Rami meningeales posteriores stammen aus dem Ganglion cervicale superius des Nervus vagus und innervieren die Dura der hinteren Schädelgrube. 

Die weichen Hirnhäute sind für Schmerzeinwirkungen eigentlich unempfindlich, wohl aber auf chemische Reize und Dehnung wegen ihrer sympathischen Innervation nicht mehr. Weitgehend nimmt man von den in der Arachnoidea nachgewiesenen sympathischen Fasern auf, daß diese im Entstehungmechanismus der Gefäßverkrampfung (Vasospasmus) nach subarachnoidealen Blutungen eine führende Rolle spielen.

Zuletzt geändert: Monday, 24. March 2014, 10:37