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V./4.3.: Risikofaktoren
Entstehung des ischämischen Typs der Apoplexie hat Anfälligkeitsfaktoren, sogenannte Risikofaktoren. Risikofaktoren können in 2 Gruppen eingeteilt werden, in die beeinflussbaren und nicht beeinflussbaren. Nicht beeinflussbare Risikofaktoren sind Alter, Geschlecht (bei Männern über 45, bei Frauen über 55 Jahre), vorheriger Apoplexie, TIA, Myokardialer Infarkt, familiäre Anhäufung der Apoplexie und Hypertrophie der linken Kammer. Beeinflussbare Risikofaktoren sind Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Verdickung, physische Inaktivität, Diät mit hohem Salzgehalt, „atherogene” Speisenfolge, Verwendung von Rauschgiften und Antikonzipienten.
Mit Medikamenten beeinflussbare Risikofaktoren sind Bluthochdruckkrankheit, Hyperlipidämie (hoher LDL-Cholesterinwert, denn kleiner HDL-Cholesterinwert ist mit Medikamenten nicht behandelbar), Diabetes und Vorhofflimmern. Als Zustand mit hohem Risiko gelten die bewiesene Krankheit der Herzkranzarterie, Formen nicht koronaren Ursprungs der Atherosklerose und Anhäufung der Risikofaktoren. Migräne und Schnarchen (besonders die obstruktive Schlafapnoe) sind ebenso Risikofaktoren. Neu erkannte Risikofaktoren sind hohes Triglyzerinniveau, Insulinresistenz und pathologischer Zuckerstoffwechsel, proinflammatorischer bzw. prothrombotischer Zustand, metabolisches Syndrom, hohes Apolipoprotein-B- und Homozysteinniveau, reduzierter Knöchel-Arm-Index, erhöhte Pulswellenverbreitungsgeschwindigkeit und verdickte karotische Intima-Media-Schicht (Testfrage 1).
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